Tormegan`s Labrador Retriever

mein Wesenstest

Wesenstest am 11.05.2003 in Grönwohld

Am 11.05.2003 machten wir (Juma`s Dr. Ruppel alias Pelle, Torsten mein Mann und ich) uns bei herrlichem Sonnenschein auf den Weg nach Grönwohld bei Eckernförde zum Wesenstest. Ausgerüstet waren wir wie für einen längeren Campingausflug mit den 4 K`s ( Klappstuhl, Kartoffelsalat, Kaffee, Kuchen). Mit im Gepäck die tolle Wegbeschreibung von Bettina und Jörn Freche vom Junior`Typical , die den Wesenstest organisiert hatten. Am Treffpunkt angekommen ging es dann nach einer kurzen Begrüßung weiter zum eigentlichen „Testgelände„. Dort begrüßte uns dann auch die Wesensrichterin Frau Marion Krause, die es mit ihrer netten unkomplizierten Art schaffte, mein doch leicht flaues Gefühl im Magen ( schafft er`s oder schafft er´s nicht? Hoffentlich spielt er nicht „wilde Socke„... ) ein wenig zu besänftigen. Auch die Gesichtszüge meines Mannes beruhigten sich ein wenig. Pelle hingegen war durch nicht`s, außer einer offenen Würstchentüte neben seiner Box, aus der Ruhe zu bringen. Für ihn war erst einmal Warten angesagt. Wie auch für die 8 anderen Hunde, die an diesem Tag den Wesenstest durchlaufen sollten. Aber wenn ich gedacht hatte „das wird ein schöner ruhiger Muttertag„, so hatte ich mich gewaltig getäuscht. Wir Zweibeiner waren ständig im Einsatz, ob als Gespenst, als Menschengruppe, Hundeführer ( der mit einem Male nicht mehr Führen durfte, sondern nur begleiten), oder als Schütze. Im Gegensatz zu Frau Krause hatten wir aber immer noch ausreichend Zeit uns über unsere Hunde auszutauschen und die wunderschöne Landschaft zu genießen und Unmengen von Mücken und Fliegen zu verjagen, während sie ihre Testberichte formulieren musste. So durchlief dann ein Labbi nach anderen den Wesenstest. Als Pelle an die Reihe kam, musste ich mich dann leider außer Sichtweite des Hundes begeben. Da saß ich nun, schielte durch die Bäume und Büsche und hätte liebend gern Löcher in das Dickicht gesägt, um mein „Baby„ besser sehen zu können. Das flaue Gefühl in der Magengegend war wieder da, diesmal gepaart mit leichtem Herzklopfen. Aber als vierfache Mutter, die schon so mache Aufregung überlebt hat, werde ich aus diese Überstehen dachte ich nur, denn Pelle ist schließlich für mich der beste Labbi der Welt. Und so war es dann auch. Wie alle anderen bestand Pelle den Wesenstest ohne Probleme. Zur Belohnung gab es dann ein 1/2 von den Würstchen, die er bis dahin nur riechen durfte. Nach Abschluss des Wesenstest gab es dann noch mit Jörn Freche, der sich als unermüdlicher Fotograf gezeigt hatte, ein kleines Hundetraining, bei dem Pelle voll auf seine Kosten kam ( er hatte eine fast läufige Hündin vor sich......) und das meinen Mann in die Nähe eines Nervenzusammenbruchs brachte. Pelle hatte nämlich nur die Hündin im Kopf, .das machte den Gehorsam doch recht schwierig. Bettina Freche, die bestimmt vom vielen Schreiben schon wunde Finger hatte, und Frau Krause machten derweil die Urkunden fertig. Die Aufstellung zum Gruppenfoto klappte erstaunlich gut und als auch das erledigt war und wir die Urkunden überreicht bekommen hatten, machten wir uns am Spätnachmittag müde, aber zufrieden auf den Heimweg nach Nordfriesland.
Danke nochmals an die Wesensrichterin Frau Marion Krause für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre aufmunternden Worte
Danke an Bettina und Jörn Freche für die reibungslose und tolle Organisation des Wesenstestes und die super Fotos auf eurer Homepage.